Perfekte Macarons selber Zuhause machen… da kommen immer viele Fragen. Wie kann man schöne Macarons backen? Worauf muss man achten? Viele haben Angst schon vor dem ersten Versuch, dass es schief geht und geben danach direkt auf.
Ich weiß, es gibt schon viele Anleitungen und versprechen kann ich Euch auch nicht, dass nichts schief gehen kann. Dennoch findet Ihr vllt neue Infos und Empfehlungen, die Ihr noch nicht probiert habt.

Ich habe mit Macarons auch viel experimentiert, Methoden durchgetestet, paar mal vor dem Backofen fast geweint oder geschimpft… Viele Tutorials und Tipps gesehen und gelesen. Das kennen glaube ich viele von Euch…
Ich teile Euch meine Erfahrungen und gebe viele Tipps – inkl. Hinweise, welche Methode könnt ihr einfacher schaffen (besser geeignet für Anfänger) und welche Methode liefert die schönste Ergebnisse, aber hier müsst ihr mehr üben, und genauer arbeiten. Ich hoffe, das hilft Euch um schöne Macarons zu backen, auch wenn Ihr Anfänger seid und z.B. kein Küchenthermometer habt.
Ich werde über die folgende Themen schreiben:
- Welche Methoden es gibt und welche bei mir am besten funktioniert
- Welche Zutaten und Werkzeuge Ihr braucht und worauf Ihr bei der Vorbereitung achten müsst
Einige goldene Regeln vorab:
- Die Konsistenz der Meringue ist A und O
- Immer alles genau wiegen
- Nicht improvisieren
- Auf keinen Fall Multitasking!
Da die Meringue die Basis des Macarons ist und schon dabei alles schief gehen kann, ist die erste und wichtigste Frage, welche Methoden es gibt und was die Vor- und Nachteilen sind.
Es gibt Grundsätzlich 3 Methoden:
- Französisch
- Italienisch
- Schweizer
Die französische Methode ist die simpelste – man muss das Eiweiß schaumig schlagen und nach und nach den Zucker dazugeben, bis es die richtige Meringue-Konsistenz erreicht – bzw. bis die Masse schön weiß, glänzend und fest wird. Der Nachteil ist, dass diese Meringue eher instabil ist und dazu führen kann, dass der Macaronteig zu flüssig wird.
Die Italienische Methode ist die beliebteste. Bei ihr wird das Eiweiß aufgeschlagen und aus Zucker und Wasser wird ein Sirup gekocht, der eine Temperatur von 118°C erreichen soll. Dann lässt man den Sirup in das schaumig geschlagene Eiweiß laufen und schlägt es weiter, bis die Meringue fertig ist. Grundsätzlich wird die Methode als einfach bezeichnet, dennoch ist es nicht so simpel, besonders nicht für Anfänger. Warum? Weil man direkt ein gutes Thermometer braucht. Es ist essentiell, dass der Sirup möglich exakt 118 °C heiß ist. Zudem muss alles gleichzeitig fertig sein – der Sirup muss die Temperatur erreicht haben und das Eiweiß muss schaumig geschlagen sein. Das Ergebnis ist aber das schönste – die Meringue und dadurch auch die Macarons glänzen total schön.
Und jetzt kommen zu die letzte, die schweizer Methode, die ich für Anfänger empfehle. Überraschend ist, dass sie nicht so häufig im Zusammenhang mit Macarons genannt wird. Hier wird das Eiweiß mit dem Zucker in einer Schüssel über ein Wasserbad erwärmt und danach aufgeschlagen, bis es die richtige Konsistenz erreicht. Der Vorteil ist, dass du kein Thermometer brauchst (gilt nur für die Zubereitung der Meringue für Macaron!) und das Ergebnis sehr stabil ist.
Die Konsistenz von der Meringue – egal welche Methode du wählst – ist das wichtigste. Wenn man den Schneebesen rausnimmt, sollte die Masse eine lange Spitze haben welche sich biegt.

Das Basisrezept für die Macarons mit der schweizen Methoden findest Du hier:
Und das Basisrezept für die Macarons mit der italienischen Methoden hier:
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