Canelé de Bordeaux
23. November 2022

Kleine französische Gebäcke, gewürzt mit Rum und Vanille, die drinnen saftig und weich sind, wie zarter Vanillepudding und sie haben eine dunkle, dicke karamellisierte Kruste. Himmlisch.

Traditionell werden sie in Kupfer-Backförmchen gebacken. Die Kupferformen sind relativ teuer, und es ist ein bisschen aufwändig, die Formen vorzubereiten – die muss man traditionell mit einer Mischung aus Bienenwachs und Butter einfetten, so kommen die kleinen Küchlein aus der Form einfach raus.

Alternativ kann man Silikonform verwenden, allerdings, wenn ihr eine karamellisierte Kruste bekommen wollt, mit normaler Silikonform werdet ihr es nicht so einfach hinbekommen.

Es gibt eine spezielle Silikonform von De Buyer, die die Hitze gleichmäßig verteilen soll, und damit kann man die typische karamellisierte, knusprige Kruste bekommen. Ich habe beide Varianten getestet, und ich muss sagen, ich finde das Ergebnis mit der traditionellen Methode immer noch schöner, auch wenn es mit mehr Aufwand verbunden ist.

Mit dem Ergebnis mit der DeBuyer-Form war ich aber auch zufrieden (auf den letzten Bilder seht ihr es), und es ist gelingsicher. Also, wenn ihr den Aufwand sparen wollt, es lohnt sich, in so eine Form zu investieren.

Habt Ihr schon Canelé probiert?

Zutaten

  • 500 g Milch
  • 50 g Butter
  • 1 Vanilleschote
  • 250 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eigelb
  • 2 Eier
  • 100 g Mehl
  • 50 ml Cognac oder Rum

Für die Kupferform (zum einfetten)

  • 50 g Bienenwachs
  • 100 g Butter

Butter, Milch und Vanillemark in einen kleinen Topf geben (auch die ganze Schote hineingeben), aufkochen und abkühlen lassen, Schote entfernen.

Eier mit dem Zucker aufschlagen, und unter ständigem Rühren die Milch- und Butter-Mischung unterrühren. Danach das (gesiebte) Mehl portionsweise untermischen. Zum Schluss der Cognac / Rum auch vermengen.

Zugedeckt für mindestens 24 Stunden (besser 2-3 Tage) in den Kühlschrank stellen.

Ofen auf 250°C (Umluft) vorheizen.

Wenn Ihr es mit Kupferform backen möchtet, müsst Ihr das Bienenwachs und Butter in einen hitzebeständigen Behälter geben und den Behälter in einem Topf köchelnden Wasser stellen, bis die Mischung geschmolzen ist. Jetzt müsst Ihr schnell arbeiten, die Mischung bis zum Rand in die Formen gießen, sofort abgießen (zurück in den Behälter), die Formen umgedreht auf Kuchengitter stellen. Ihr sollt eine sehr dünne Schicht Butter-Bienenwachs in der Form haben.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und einmal umrühren.

Die Formen mit dem Teig bis ca. 5 mm unter dem Rand füllen.

In den Ofen geben und 10 Minuten backen. Die Temperatur auf 190°C reduzieren, und für weitere ca. 40 Min. backen.

Die Formen aus dem Ofen nehmen, sie auf einem Kuchengitter auf dem Kopf stellen und abkühlen lassen. Dann von den Formen entfernen.

squirrel

Geschrieben von Nora

Auf solchen Blogs beginnt die Vorstellung fast immer mit Sätze wie „Seit meiner Kindheit liebe ich kochen und backen …“ oder „Schon als Kind stand ich immer neben meiner Mama/Oma in der Küche, und ich habe fleißig mitgeholfen …“ usw

Nun, meine Geschichte ist etwas anders. Als Kind und Teenager hatte ich keinerlei Interesse am Kochen oder Backen und mit 18 Jahren konnte ich praktisch nur Tee und Eier kochen. Und sieh mal einer an! Jetzt bin ich hier, schreibe diesen Blog und poste meine Rezepte und Kreationen schon seit einiger Zeit auf Social Media… (weiter)

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